KTV Wanderung 904 wegen steigender Corona-Infektionszahlen offiziell abgesagt!

 

Bericht KTV-904(ao) - Sternenberg-Bauma

Die Ankündigung, dass unserer Wandergruppe ein zweiter Lockdown bevorsteht, hat mich - obwohl nicht unerwartet - doch sehr betroffen gemacht. Nachdem ich den Restaurants und der Postauto AG die entsprechenden Absagen für die in vier Tagen bevorstehende Wanderung mitgeteilt hatte, entschied ich mich, wie schon letztes Mal, die Wanderung halt allein zu machen.

 

Umso mehr hat es mich deshalb gefreut, als mir ein Wandergefährte mitteilte, dass er diese Absage Schade findet und er gerne mit mir mitwandern würde. Nach kurzer Rückfrage beim Triumvirat erhielt ich dessen Unterstützung zum Aufruf einer (halt) inoffiziellen KTV Wanderung in eigener Regie und natürlich auf eigenes Risiko.

 

Erfreulicherweise fanden sich heute drei weitere Wandergefährten um 10:20 Uhr beim Bahnhof Bauma ein um mit mir den Mini-Postbus 809 nach Gfell zu besteigen. Eine wunderschöne Fahrt - in allerdings feucht-trübem Wetter - brachte uns zu den Anhöhen des Zürcher Oberlands und nach Sternenberg. Nur zu viert war auch ein spontaner Wanderroutenwechsel mit spontanem Ausstieg schon in Sternenberg - Rossweid kein Problem.

 

So konnten wir uns während der ersten 20 Minuten auf der Krete von Sternenberg nach Gfell bei leichtem Nieselregen etwas aufwärmen, was bei der steifen, kühlen Bise absolut willkommen war. Danach befanden wir uns auf der ursprünglich geplanten Wanderroute und auf einem viertelstündigen, steilen Abstieg ins Lättenbachtobel. Der Rest des Weges war dann sehr angenehm, da nur noch sehr leicht abfallend dem Lättenbach folgend.

 

Kurz vor 12:00 Uhr überquerten wir die Töss und folgten dann - in Abänderung des ursprünglichen Wanderprogramms - alles linksufrig der Töss bis zum Bahnhof Bauma. Nach 1 Std. 48 Minuten oder 11'958 Schritten oder 8.41 km erreichten wir unser Ziel in Bauma, den Gasthof zur Tanne wo Mex um 12:25 Uhr schon auf uns wartete.

 

Das Säli ebenso wie die Serviceperson cum Pächterin - Frau Nadine Kahn - hatten wir ganz für uns was uns eine wahrlich exklusive Bedienung bescherte.

 

Wegen des ausgefallenen Apéros en route stiessen wir mit einem Glas Féchy auf unser spontanes Zusammenkommen an. Obwohl für die kleine Runde kein Mittagsmenü bestellt wurde, einigten sich alle - nach individuellen Vorspeisen - auf ein vorzügliches Rehrückenfilet mit Spätzli, Rotkraut, glasierten Marroni und Apfel mit Preiselbeeren. Dazu wurde ein fruchtiger Bistrot Chic Merlot Cabernet Sauvignon Syrah kredenzt.

 

Um 15:00 Uhr verliessen wir alle gutgelaunt und wohlgenährt die Tanne um uns auf den Heimweg zu begeben.